Rund 30 Schüler und zwei Lehrerinnen haben sich während der Projektwoche der KGS mit den SOS-Kinderdörfern beschäftigt. Dazu haben sie mit Waffel- und Keksebacken außerdem einen praktischen Beitrag in Form einer Spende erarbeitet, die sie jetzt an die Direktorin der KGS zur Überweisung übergeben haben.
Stolz waren Lea, Linda und Emma mit ihren Projektleiterinnen Annelie Böttcher und Janina Rohrig gekommen, um den Scheck mit dem gesammelten Geldbetrag an die Direktorin der KGS, Helga Akkermann,
zu überreichen, damit sie die Spende an die Organisation überweist. Im Projekt “SOS-Kinderdörfer” haben die drei sich mit 27 weiteren Schülern intensiv mit der Schweizer Organisation beschäftigt.
Wie ist sie entstanden, wo sind ihre Dörfer, welche Arbeit leistet sie sind nur einige der Fragen, die sie untersucht haben. “Im Jahr 2009 habe ich das Thema erstmals angeboten, nachdem die
Katastrophe mit dem Tsunami passierte. Da hatte ich das Gefühl, wir müssten etwas tun.” Und so entstand erstmals die Idee, sich zu engagieren. Seitdem findet dieses Seminar in jeder Projektwoche
statt, “mit immer neuen Ideen”, wie Böttcher sagte. So auch dieses Jahr. “Begonnen haben wir mit Schokocrossies eigener Herstellung”, so Böttcher und freut sich, dass mit ihrer Kollegin Rohrig
ihr nun eine zweite begeisterte Kollegin zur Seite steht. “Seitdem haben wir das Projekt immer weiter entwickelt.” So kam dieses Mal eine Powerpoint-Präsentation dazu, die Rohrig mit den Schülern
gestaltet hat. “Besonders kreativ ist die Gruppe, weil hier Schüler aus allen Bereichen zusammenarbeiten”, meinen beide Lehrerinnen, die hauptsächlich Schüler der 5. bis 7. Klassen am Projekt
beteiligen.
“Wir haben und mit der SOS-Organisation befasst”, erzählt Linda, “es gab Filme, wir haben Unterlagen besorgt und die Arbeit in Katastrophengebieten untersucht.” Dort, so ergab sich, verteilt SOS
Medikamente, Unterrichtsmaterialien und baut Schulen wieder auf. “Die kümmern sich um Kinder in vielen Bereichen”, erklärt Emma und Lea ergänzt: “Wir wollen die Arbeit unterstützen.” Dazu haben
sie sich richtig ins Zeug gelegt in diesem Jahr und haben Kekse gebacken, 144 Waffeln in zwei Stunden hergestellt und die in die verschiedenen Klassen geliefert. Dazu gehörte eine ausgeklügelte
Logistik, die die Schüler dieser Projektgruppe geleistet haben. Zusätzlich wurden nach Handarbeiten und Basteleien verkauft. Und damit ist die beachtliche Summe von 250 Euro erarbeitet worden,
die nun an die Direktorin übergeben werden. Das Geld, davon haben die drei Schülerinnen auch eine klare Vorstellung, soll für die Arbeit der SOS-Organisation in Kenia, Haiti und Japan sein.
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