Am Anfang herrschte Skepsis: „Von Schülern hörte ich erst Dinge wie: ,Ich bin Trompeter, was soll ich da mit afrikanischen Trommeln??“, sagt Michael Möllers, Musiklehrer an der KGS: „Aber die Vorbehalte schwinden, und die Stimmung ist richtig gut.“ In ihrer Reihe „Musikkontakte“, bei der Profi-Ensembles in die KGS kommen und Workshops mit den 210 Schülern der Musikklassen und des Orchesters abhalten, war diesmal die Combo Mokekaba zu Gast, die sich westafrikanischer Trommelmusik verschrieben hat.
Zuletzt waren Musiker wie der aus der Sendung TV total bekannte Trompeter Rüdiger Baldauf oder das A-cappella-Ensemble Maybebop zu Gast. Diesmal taten die Schüler etwas für ihre rhythmische Ausbildung: Die fünf Mitglieder der Gruppe Mokekaba erarbeiteten mit ihnen westafrikanische Stücke ebenso wie Samba-Werke. Für vorgestern Abend stand ein Abschlusskonzert auf dem Programm. „Außerdem sollen die Schüler sehen, wie Profis arbeiten und Einblicke in andere Musikwelten bekommen“, sagt Möllers. Die Schüler bekamen so die Möglichkeit, ungewohnte Rhythmen kennenzulernen, ihr eigenes Rhythmusgefühl zu testen und zu schärfen und Musikrichtungen auszuprobieren, die sie zuvor noch nie gespielt hatten. (eike brunhöber/haz)
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