Gespannte Unruhe herrscht im Forum der KGS. Rund 90 Schüler aus den Grundschulen Breite Straße (Sehnde), Wilhelm-Raabe (Ilten), Astrid-Lindgren (Sehnde), Rethmar und der Börde-Schule aus dem Ort Dinklar der Gemeinde Schellerten waren gekommen, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im mathematischen Bereich miteinander zu messen.
Sie absolvierten den dritten Teil der Mathe-Olympiade, den sogenannten Landeswettbewerb. “Für die angetretenen Klassen 3 und 4 ist er die höchste Stufe, für höhere Klassen gibt es dann noch
einen Bundeswettbewerb”, erklärte Markus Dippel, Leiter des Gymnasialzweiges, der den Wettbewerb an der KGS organisiert hatte. “Die Landessieger erzielen eine bestimmte Punktzahl, so dass es
davon mehrere geben kann.”
Nach der Begrüßung ging es dann in die Klassenräume, wo für zwei Stunden an den Aufgaben geknobelt, gerechnet und probiert wurde. “Es ist schon eine große Anstrengung, direkt danach bis 14 Uhr
die ganzen Arbeiten zu korrigieren”, so Dippel. Dazu hatte er sich der Hilfe aus der Oberstufe der KGS und von Kollegen versichert, ohne die der Wettkampf, der erstmals an der KGS stattfand, gar
nicht möglich gewesen wäre.
Nach zwei Stunden war Schluss, es musste gnadenlos abgegeben werden und dann ging es zum Mittagessen in die Mensa der Schule. Für die Auswerter begann die Arbeit. Nach der Mittagspause wurden die
Kinder der Grundschulen beschäftigt. “Das hat die KGS ausgezeichnet gemacht”, so der Tenor der Besucher.
Um 14 Uhr war es soweit. Zahlreiche Eltern waren gekommen, dazu die Wettkämpfer und einige Lehrer, so dass das Forum gut gefüllt war, als Dippel mit den Urkunden und Preisen für die Besten die
Bühne betrat.
Zunächst erhielten die Schüler der dritten Klasse ihre Urkunden, dann die Schüler, die eine bestimmte Punktzahl überschritten hatten. Als Bester in dieser Klasse hatte heute Luca Jahns
abgeschnitten. Es folgten die Viertklässler, bei denen Thure Hinrichs die Nase vorn gehabt hatte. Alle Kinder erhielten viel Applaus und die Platzierten bekamen zudem noch ein kleines Spiel als
zusätzliche Anerkennung. Bei vielen Kindern dürfte es die Medaille ersetzt haben – und Spaß hatte es ihnen auch gemacht. (jph/sehnde-news.de)