8.September 2012, kurz vor Abfahrt des ICE um 11.41 Uhr. Wer fehlt? Unsere geliebte Lehrkraft Herr Bohns, neben Herrn Gensigora begleitende Lehrkraft der Fahrt. Pure Erleichterung, als er dann doch noch rechtzeitig am Gleis erschien.
Einmal flugs in den TGV umgestiegen und kurzerhand befanden wir uns auch schon in unserem Zielort: Avignon, Frankreich. Nach kurzer Orientierungslosigkeit führte uns schließlich ein lustiger
Fußmarsch mit voller Gepäckbeladung durch halb Avignon, in unsere liebreizende Unterkunft.
Während wir dort den Abend gemütlich ausklingen ließen, erhielten wir auch alsbald eine herzliche Willkommensrede des hauseigenen Security-Mannes.
Am nächsten Tag erkundeten wir zunächst Avignon, erblickten Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die „Pont d'Avignon“ oder den Papstpalast. Immer dabei: die Spiegelreflexkameras und der
Aquarellblock, denn Thema der Fahrt war schließlich Fotografie, Malerei und Zeichnung.
So besuchten wir auch das Foto-Festival in Arles. Zum besseren Verständnis bekamen wir dort eine Führung. Sinnvollerweise auf Französisch, sodass sie auch wirklich jeder versteht. Geschickter
Weise war ein kleiner Teil der Ausstellung im ehemaligen Krankenhaus der Stadt Arles untergebracht, in dem Van Gogh sein abgeschnittenes Ohrläppchen auskurierte. Der Aufenthalt in Arles führte
uns weiter zum Place Forum mit dem heutigen Café Van Gogh, das der Meister in seinem berühmten Nachtbild verewigte. Heute ist es auch bekannt für seine Höchstpreise für das coffeinhaltige
Warmgetränk.
In Saint-Rémy stöberten wir zunächst auf einem für die Provence typischen Markt, bis der kalte Mistral-Wind das bis dahin so warme und sonnige Wetter durchkreuzte. So schleppten wir uns erschöpft
und fröstelnd durch die Landschaft, während Herr Bohns und Herr Gensigora „auf den Spuren von Van Gogh“ wandelten. Wir sahen uns schließlich das Kloster an, in welchem Van Gogh sich aufgrund
seines psychischen Zustandes befunden hatte.
Das Wetter besserte sich aber schnell wieder und man genoss entspannende Stunden am Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer, ließ die Abende in Bars mit provenzalischem Charme ausklingen und
fotografierte und malte natürlich, was das Zeug hielt. Alles in Allem also eine sehr schöne Fahrt. (Annika Walter)
Kommentar schreiben
Stürmer (Dienstag, 09 Oktober 2012 21:18)
Klasse geschrieben Walter ;) war nen lustige Fahrt ;)
schridde (Donnerstag, 08 November 2012 09:13)
geht