Manchmal sorgen ein paar Krankheitstage dafür, dass erste Wissenslücken im Mathe- oder Sprachenunterricht auftreten. Auch Schülern, die anfällig für Ablenkungen sind, entgehen zuweilen wichtige Grundlagen. Und wenn die Defizite wachsen, sinkt den betreffenden Schülern oft der Mut: Wie finden sie bloß den Anschluss wieder?
Eine Antwort auf diese Frage gibt die KGS Sehnde mit dem Förderprojekt „Schüler helfen Schülern“ (SHS), das die Lehrerin Sandra Heidrich ins Leben gerufen hat. Dabei schlüpfen Schüler der Jahrgänge 10 bis Q2 selbst in die Lehrerrolle, um Jüngeren einmal pro Woche in Kleingruppen beim Aufarbeiten des Versäumten zu helfen. 17 Mentoren haben gestern zur Anerkennung ihres Einsatzes Zertifikate erhalten, die auch in ihre Zeugnismappen eingehen.
„Sie arbeiten auf Augenhöhe mit den Kindern, die Unterstützung wünschen. Was sie vermitteln, ist etwas Besonderes“, lobt Schulleiterin Helga Akkermann die jungen Leute. Diese berichten nur von positiven Erfahrungen. „Das Miteinanderlernen ist locker, freundschaftlich und macht viel Spaß“, sagt Samantha Laurig. Roland Völker freut sich über den Lernzuwachs der Schüler ebenso wie über den eigenen: „Man lernt, gut zu erklären.“ Selbst Lehrer zu werden, kann sich in der Mentorengruppe aber nur Danila Melnikov vorstellen. „20 bis 30 Schüler in der Klasse zu haben, ist doch etwas anderes als nur zwei bis drei“, sagt Katja Meisel. Was auch eine Anerkennung für die Leistung der eigenen Lehrer bedeutet – wie von Sandra Heidrich, die die Mentoren auswählt und pädagogisch betreut. (HAZ)
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Pinar Dag (Dienstag, 21 Januar 2014 15:10)
Hallo , mein Name ist Pinar Dag und Besuche die 9Rd in der KGS und habe Interesse an der Nachhilfe Schüler helfen Schüler im Bereich Mathe.
Ich würde mich gerne für das zweite Halbjahr zur Nachhilfe anmelden.
Lg. Pinar :)
Pinar-dag@outlook.de