Rund um die Welt, das trifft in Zeiten von Google Earth so nicht mehr zu. Denn für die Schüler ist die Welt eher wieder eine Scheibe, wenn auch die des Computers. Trotzdem hat der Förderverein der KGS Sehnde am Dienstag auf Antrag von Stefan Bahls, Lehrer an der KGS, sechs neue beleuchtete Leuchtgloben für den Unterricht gestiftet.
Dienstagmittag übergab die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Susann Huszar, die Erdkugeln im Beisein der Bibliotheksleiterin Kerstin Köster und Bahls symbolisch an die Schüler der Klasse 10 RA, Katja Eidner, Ivana Arena, Serhat Ediz und Leon Schönefeldt. Die Schüler sind allerdings schon in einem Alter, in dem sie weniger auf den Globus als vielmehr in den Computer schauen. Dass ein solches Gerät doch noch zeitgemäß ist, bestätigte Bahls. “Es gibt vieles, was man am Globus unterrichten muss wegen der dreidimensionalen Zusammenhänge. Das trifft beispielsweise auf die Meeresströmungen zu oder das Thema Breiten- und Längengrade. Auch bei den Eisbedeckungen und Klimazonen ist der Globus dem Computer überlegen.”
Die neuen Unterrichtshilfen werden vornehmlich in den Klassen fünf und sechs eingesetzt. “Daran erklären wir auch die Aprikosenbäume in Südnordwegen und den Äquator”, so Bahls. Und Köster
ergänzt, dass in vielen Fällen auch die Erdkundefachbücher doch kompkter sind als der Computer.
Mit dieser neuen Spende hat die Schule nun neun Globen parat für den Unterricht. “Die neuen sind ein Ersatz für die von uns früher gespendete”, erzählt Huszar. “Die sind über die Jahre
verschlissen.” Bahls lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein, dem er selbst auch angehört: “Wir haben schon viel Unterstützung für Geografie erhalten. So einen Bodenkundekoffer für 1000
Euro, eine Cornelsen Messbox fürs Wetter und jetzt den Ersatz für die fünf Jahre alten Globen.”
Auch für weitere Projekte hat der Förderverein bereits seine Zustimmung signalisiert. Wenn die KGS am 25. Mai wieder beim Fußballturnier in Ramlingen als einzige Schulmannschaft spielt, zahlt der Verein für den 60-Sitzer Bus, mit dem die Mannschaft, eine Musikkapelle und die Fans zum Stadion gefahren werden. “Die Mitgliedschaft im Förderverein”, so stellt Bahls fest, “ist eigentlich für alle Eltern und die Lehrer eine Ehrensache.” Und nur so können solche Projekte finanziert werden. (jph/sehnde-news.de)
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J. (Donnerstag, 18 April 2013 16:57)
Oh wie cool :D
Neue Globen...