Die Tradition währt bereits mehrere Jahre: Zwei Wochen nach dem Ende ihres Betriebspraktikums erhalten die Schülerinnen und Schüler im 9. Jahrgang die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in einem Praxisparcours auf die Probe zu stellen.
Zu diesem Zweck wird bereits seit 2006 die Schülerfirma "Pro Life" der AES Laatzen engagiert. Mit 32 Jungen und Mädchen reisten heute die Laatzener an - im Gepäck hatten sie 30 Stationen, an denen Theoretisches erarbeitet und überwiegend natürlich Praktisches ausprobiert werden konnte.
So gilt es beispielsweise an einer Station die mit hoher Geschwindigkeit aus einem Schlauch rollende Erbse mit einem Hammer zu treffen: eine kurze Reaktionszeit ist gefragt.
An anderer Stelle muss aus einem Draht eine kleine Blume gebogen werden: Präzision und manuelles Geschick sind hier erforderlich.
Vier Eisenwinkel passgerecht in einen Holzrahmen einfügen: eigentlich kein Problem, oder? Dennoch gelingt diese Aufgabe nur einem kleineren Teil der Jugendlichen. Auch der Umgang mit einer Nähmaschine oder das Wechseln eines Autoreifens stehen auf dem Programm.
Auf diese Weise tüftelnd, verging die Zeit schnell und die Sehnder Neuntklässler konnten gemeinsam mit den gleichaltrigen Laatzener Gästen viel über ihre Fähigkeiten lernen.
Wir hoffen, dass diese Tradition auch im kommenden Jahr fortgeführt werden kann. (GLA)