Rund 1700 Schüler besuchen die Kooperative Gesamtschule Sehnde, ungefähr 250 davon musizieren in Bläserklassen, Orchestern und Instrumentalensembles oder singen in Chören. Wenn all diese Kinder und Jugendlichen zeigen wollen, was sie können, wird das eine ziemlich langwierige Angelegenheit. Oder man teilt das Konzert auf zwei Abende auf. So hat es jetzt die KGS mit ihrem Weihnachtskonzert gemacht.
Am Mittwoch- und am Donnerstagabend zeigten Schüler aller Jahrgänge, was sie drauf haben. An beiden Abenden war das Forum nahezu ausverkauft. Das große Gedränge am Eingang oder Tonübertragungen in die Pausenhalle, so wie in früheren Jahren, gab es dank der Aufteilung des Programms aber nicht. „Wir wollen, dass mehr Gäste etwas von unserer Musik haben“, sagte Michael Möllers, KGS-Fachbereichsleiter für Musik, in seiner Begrüßung am Mittwochabend.
Was die Gäste zu hören bekamen, war ein bunter Mix. Viel Weihnachtliches war dabei, aber auch Ausflüge in den Bereich von Pop, Rock und Jazz. Ensembles wechselten sich mit Einzelinterpreten ab. Thomas Siemens intonierte auf seiner Gitarre das Stück „Les Adieux“ derart gefühlvoll, dass die Zuhörer mucksmäuschenstill lauschten.
Und schließlich gab sich die Lehrerband „Paukerface“ mit Songs von Queen und Chuck Berry die Ehre. Schulleiterin Helga Akkerman hob die Leistung des Orchesters aus dem sechsten Jahrgang hervor. Das hatte unlängst an ganz anderer Stelle musiziert – am Kröpcke in Hannover. Dort kamen dank des Einsatzes der Sechstklässler Spenden in Höhe von 350 Euro für die HAZ-Weihnachtshilfe zusammen. (Gückel/haz)