Die Sanierung des undichten Flachdachs auf der KGS Sehnde rückt näher. Der Finanzausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Stadtverwaltung schnell tätig wird.
Zuvor hatte Sehndes Erster Stadtrat Rolf Steinhoff erläutert, dass die Arbeiten mit wahrscheinlich 550 000 Euro nicht nur teuer, sondern auch sehr kompliziert werden. „Wir wollen keine unmoderne Flachdachkonstruktion mehr haben, sondern eine mit Neigung“, sagte Steinhoff. Dafür muss die gesamte rund 2100 Quadratmeter große Fläche erneuert werden.
Wie das im Detail geschehen soll, soll in Gesprächen mit Mitarbeitern eines Ingenieurbüros geklärt werden. Steinhoff stellte ausdrücklich klar, dass es sich bei den Schäden am Dach nicht um Nachwirkungen des Hagelsturms im vergangenen Sommer handelt. Deshalb muss die Stadt für die Kosten selbst aufkommen und kann nicht auf Geld von der Versicherung hoffen. Das Flachdach sei Mitte der siebziger Jahre errichtet worden und so wie Tausende andere deutschlandweit sanierungsbedürftig.
Indes sind die schlimmsten Auswirkungen des kaputten Dachs mittlerweile behoben worden. „Das eindringende Wasser ist gestoppt“, sagte Steinhoff. Ein Klassenraum ist immer noch gesperrt und das Entfeuchtungsgerät läuft weiterhin. An die Bauarbeiter haben sich die Schüler längst schon gewöhnt und das ist auch notwendig, denn „der Schulbetrieb muss ja auch während der anstehenden Bauphase weiterlaufen“, sagt der Erste Stadtrat. (haz)