Die KGS Sehnde verliert in einem halben Jahr ihre engagierte Leiterin: Helga Akkermann wird bereits zum 1. Februar ihren Ruhestand antreten.
Die langjährige KGS-Leiterin, die sich stets mit Vollgas für Sehndes größte Schule eingesetzt hat, hat in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag gefeiert. Künftig möchte sie aus persönlichen Gründen andere Schwerpunkte setzen. „Meine Familie soll größeren Platz einnehmen. Ich möchte mehr Zeit mit den Menschen verbringen, die mir nahestehen“, sagt Akkermann.
Zudem halte sie es mit der früheren Bundesjustizministerin Hildegard Hamm-Brücher: Diese habe gesagt, es gebe zwar keinen festgelegten Zeitpunkt für einen Abschied, doch solle der möglichst dann stattfinden, wenn das noch viele Menschen schade fänden. „Ich möchte gern aufrecht gehen – nicht erst dann, wenn ich ausgebrannt und erschöpft bin“, sagt die Steuerfrau der Kooperativen Gesamtschule. Sie spüre, dass es nun der richtige Zeitpunkt sei. Sie habe großes Vertrauen in „die Mannschaft, die es hier gibt“, betont Akkermann.
Dass sie zudem einen Wunschkandidaten für ihre Nachfolge hat, daraus macht sie kein Hehl. Sie hoffe, dass es ihr Stellvertreter Carsten Milde sein werde, eine offizielle Entscheidung stehe aber noch aus. Akkermann hatte 1997 zunächst selbst in dieser Funktion ihren Dienst an der KGS angetreten. Zuvor hatte sie eine große Orientierungsstufe im Ammerland geleitet. Seit 2001 steht sie an der Spitze der KGS. Im gleichen Jahr, in dem sie die Leitung übernahm, begann in der Schule der Aufbau der gymnasialen Oberstufe. (brämer/haz)