Bei dem Brand am Donnerstag, 5. März, in der Kooperativen Gesamtschule Sehnde hat die Polizei die Untersuchungen abgeschlossen. Danach gehen die Ermittler nun von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Die KGS hat am Donnerstag, 5. März, am Nachmittag im ersten Stock des O-Traktes angefangen zu brennen. Zwei im Gebäude befindliche Raumpflegerinnen, die Rauch bemerkt hatten, retteten sich ins Freie. Beide Frauen zogen sich leichte Rauchgasvergiftungen zu und wurden vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch versorgt. Danach zogen sich die schwierigen Löscharbeiten über etwa fünf Stunden hin, wobei rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz waren.
Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer in einem Klassenraum im O-Trakt der in der ersten Etage aus. Brandermittler haben die Untersuchungen in dem Gebäude nunmehr abgeschlossen. Sie gehen von einem technischen Defekt an einer elektrischen Leitung in dem betroffenen Klassenraum als Brandursache aus. Damit ist auch das Gerücht wiederlegt, dass es nach Schülerangaben “Gasgeruch gegeben habe”.
Durch das Feuer und die umfangreichen Löscharbeiten wurde der gesamte Gebäudetrakt, die Schulstraße, das Forum und der Kiosk in Mitleidenschaft gezogen.
Nach Schätzungen ist ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Derzeit sind 14 Klassen ausgelagert und erhalten ihren Unterricht in anderen Bereichen. Die Reparaturarbeiten sind angelaufen.
(JPH/Sehnde-news.de)