Im Rahmen des Austauschprogramms mit unserer Partnerschule Tomás Mingot hielten sich 21 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs ab dem 15. April 2015 eine Woche lang in Logroño, der Hauptstadt der Region La Rioja, auf.
Da die Spanierinnen und Spanier unsere Schule bereits im Oktober besucht hatten, war nach sechs Monaten die Freude des Wiedersehens groß und die Begrüßung verlief sehr herzlich.
Die Lernenden wurden von den Spanischlehrern Benjamin Wunder und Martin Richter begleitet. Die spanischen Kollegen Arancha Uyarra und Carlos Ajamil, die bei jeder Gelegenheit ihr tolles Organisationstalent und ihre große Gastfreundschaft bewiesen, organisierten ein vielseitigesBesuchsprogramm.
Dazu gehörte auch eine Willkommensfeier, die mit Flash-Mob, kurzweiligen Spielen und Tänzen zu flotten Rhythmen das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Beteiligten stärkte.
Außerdem wanderten wir von Logroño aus über 10 Kilometer auf dem berühmten Jakobsweg, und wir besuchten eine bekannte Bodega der renommierten Weinbauregion La Rioja.
Neben der Besichtigung der Altstadt von Logroño, dem Besuch zweier Höhlen und der Führung durch das Regionalparlament gehörte der Tagesausflug nach San Sebastián zu den zahlreichen Höhepunkten des Schüleraustauschs. Mit der Seilbahn ging es zunächst auf den Monte Igueldo. Der Panoramablick von dem Hügel auf die malerische Stadt, auf das Meer und den berühmten sichelförmigen Strand „La Concha“ ist traumhaft schön. An einem unvergesslichen Tag mit viel Sonne verbrachten die Jugendlichen einige Stunden am Strandund viele gönnten sich auch ein erfrischendes Bad im Atlantik.
Da die Schülerinnen und Schüler bei der Familie ihrer Austauschpartner untergebracht waren, konnten sie nicht nur ihre sprachliche Kompetenz unter Beweis stellen, sondern erhielten auch interessante Einblicke in die Esskultur und in den spanischen Alltag. Wir alle haben die große Gastfreundschaft und Lebensfreude in der Rioja sehr genossen und auch das gemeinsame Feiern am Abend kam nicht zu kurz. Einige Schülerinnen und Schüler haben für den Sommer bereits ein Wiedersehen mit ihren Austauschpartnern geplant und nach der gemeinsamen Woche floss auch die ein oder andere Abschiedsträne. Der Busfahrer, der uns zum Flughafen brachte, musste mehrmals als Zeichen des Aufbruchs hupen, bis alle sich aus den Armen der Gastfamilien und neuen Freunde lösen konnten.
(RIT)