„Das geht ja gut los“ dachten am 12. September die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die zwei begleitenden Lehrkräfte, Herr Wunder und Herr Ruppel, als zum Start in die Studienfahrt nach Spanien bzw. Barcelona der Anruf kam, der Bus verspäte sich wegen einer Panne um ca. zwei Stunden. Das flaue Gefühl vor einer mindestens 20-stündigen Busfahrt wurde gleich noch etwas flauer.
Alle Bedenken waren aber bald verflogen, denn fast jeder hatte zwei Sitzplätze zur Verfügung und die beiden Busfahrer waren obendrein sehr nett. Sie schafften die Fahrt dann noch in 21 Stunden, und wir hatten das Gefühl, „na ja, war ja halb so schlimm“. Das Hotel Internacional in Calella entpuppte sich als einfach aber angenehm, die Lage direkt am Strand war perfekt und das Essen ließ kaum Wünsche offen.
Am Montag war gleich der erste Programmpunkt die Exkursion nach Figueras, wir besichtigten das weltberühmte Museum des spanischen Surrealisten Salvador Dalí. Dieses interessante Museum hält vielfältige Überraschungen für die Besucher bereit.
Am Dienstag besuchten wir zum ersten Mal Barcelona, ein lustiger Reiseführer brachte uns das Zentrum, die Rambla, die Boquería, die Kolumbussäule, die Altstadt, die Kathedrale und einiges mehr auf interessante Weise näher. Der zweite Besuch Barcelonas am Mittwoch, wieder mit einer Reiseleiterin, stand unter dem Thema Antoni Gaudí, dem wohl berühmtesten Jugendstilarchitekten der Stadt. Neben vielen interessanten Gebäuden schuf er die Sagrada Familia und den Parc Güell.
Der Donnerstag war dem Sport vorbehalten, der Wettergott meinte es gut mit uns (übrigens die ganze Woche!) und wir hatten ein zwar anstrengendes, aber auch lustiges Ultimate Frisbee Turnier am Wasser.
Am Freitag ging es zum dritten Mal nach Barcelona, die Schülerinnen und Schüler teilten sich nach Interessengruppen auf, eine Gruppe besuchte unter anderem das Stadion des FC Barcelona, andere das berühmte Aquarium im Hafen, wieder andere noch einmal das Zentrum.
Ja, und dann war die Woche auch schon vorüber, denn am Samstag Mittag ging es wieder zurück nach Sehnde. Eigentlich hätten wir wohl gerne verlängert, aber hier in Sehnde warteten nicht nur Eltern, sondern auch die Schule mit dem Endspurt in Richtung Abitur. Wir waren uns einig, diese Fahrt war in jeder Hinsicht eine runde Sache. (Stefan Ruppel)