31 Französisch-Schülerinnen und -schüler des 8. Jahrgangs versuchten sich Anfang April im „Glamping“. „Glamping“, das ist Campen mit vielen Annehmlichkeiten. In Strasbourg bedeutete dies:
Holzhütten mit Küche und Terrasse, richtige Betten, frisches Baguette am Morgen und zwei Tage Sonne. Zu Gast waren die SchülerInnen der KGS auf dem Campingplatz „Indigo Strasbourg“. Zum politisch-kulturellen Programm gehörten der Besuch des europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sowie des europäischen Parlaments. Über die Dächer von Strasbourg konnten wir erst schauen, nachdem über 300 Stufen des Turmes der Kathedrale erklommen worden waren. Eine Bootstour ergab eine ganz andere Perspektive auf diese Stadt, die wohl wie keine andere dazu geeignet ist, die Ambivalenz der deutsch-französische Geschichte wiederzuspiegeln.
Als besonders erlebnis- und ereignisreich erwies sich die Selbstversorgung, kurzum: gegessen wurde zu Hause, in den Hütten. Von der Planung über den Einkauf bis hin zu Überraschungen beim Kochen – es war die Aneinanderreihung von Übungen des praktischen Lebens. Der kulinarische Höhepunkt hieß „Gruß aus der Küche“: Jede Hütte verwöhnte die anderen Dorfbewohner mit kleinen Köstlichkeiten. Nicht wenige waren danach schon satt und glücklich.
Solange die KGS noch auf der Suche nach neuen Partnerschulen in Frankreich ist, ist Strasbourg viel mehr als ein „Ersatz“. Es waren wunderbare Tage, gefüllt mit so vielen Dingen und Erfahrungen, die zu Hause nicht zu machen oder zu holen sind. „Indigo Strasbourg“ - unser Geheimtipp! (DRW)