Groß, modern und einladend: Die Kooperative Gesamtschule Sehnde hat am Mittwochnachmittag ihr Selbstlernzentrum und die neue Stadtbücherei eröffnet.
Schulleiter Carsten Milde (Foto) verzichtete dabei bewusst auf einen formellen Akt wie das Lüften eines Tuches oder das Durchschneiden eines roten Bandes. Der Raumkomplex solle vom ersten Moment an das ausstrahlen, was ihn auszeichne. „Er soll zum Hereinkommen, Stöbern, Schnuppern, Lernen, Recherchieren und Arbeiten einladen“, betonte Milde.
Von den ersten Überlegungen bis zur Fertigstellung sind sechs Jahre vergangen, in denen Politik, Verwaltung und Schule durchaus kontrovers diskutierten. Sehndes Ortsbürgermeister Hartmut Völksen hob hervor, dass aber sowohl der Zeit- als auch der Kostenrahmen mit rund 1,72 Millionen Euro für die Errichtung und Ausstattung eingehalten wurden. Gut zwei Drittel der Summe wurden in das Selbstlernzentrum investiert. In einem ersten Bauabschnitt war zuvor ein neues Lehrerzimmer entstanden. Dies wurde bereits im Juli 2016 eröffnet. Es dockt direkt an das Selbstlernzentrum an. Das neue Herzstück der Schule, wie Milde das Selbstlernzentrum nannte, ist mit Büchern, neuen Medien, PC- und Gruppenarbeitsplätzen und Leseecken ausgestattet. (K. Eggers/haz)