Raus aus dem Schulalltag, rein in ungewöhnliche Aufgaben: Eine Woche lang haben sich mehr als 1000 Kinder und Jugendliche der KGS Sehnde mit Projekten von Kochen bis Theater und von Basteln bis Chinesisch lernen beschäftigt.
Am Freitagnachmittag präsentierten sie ihre Ergebnisse bei einem Schulfest. Die Projektwoche stand unter dem Motto „Schule mit Courage“. Es sei dabei auch darum gegangen, Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz zu setzen, erläutert Evelyn Gröne, Didaktische Leiterin der KGS und eine der Hauptorganisatorinnen der Projektwoche.
Die Schüler konnten zwischen rund 70 Angeboten auswählen. Die Palette reichte von Plakatkunst und Umfragen zu wichtigen Kulturgütern über Technik-Workshops bis hin zum Erlernen von Grundzügen der in Ostafrika gesprochenen Sprache Kisuaheli. Und auch bei den kulinarischen Genüssen war Weltläufigkeit zu spüren. Es gab unter anderem Wasserbock-Gebäck nach einem Rezept aus Südafrika, türkische Börekstangen und französischen Flammkuchen.
Gröne zog gestern ein zufriedenes Fazit: „Es war während der gesamten Projektwoche eine positive Energie in der Schule spürbar.“ Und außerdem habe die KGS viel für ihre Außendarstellung getan. Ein Projektkurs mit Schülern ab 16 Jahren etwa sei zu Besuch in der Sehnder Justizvollzugsanstalt gewesen. „Das kam dort sehr gut an“, sagt Gröne.(ac/haz)