Für den Fall des Falles – besser gesagt: plötzlichen Todesfalles – ist es vor allem für die Angehörigen, aber auch für die Behandelnden, wichtig, den Willen des Verstorbenen zu kennen.
Und allein in Deutschland warten 10.000 Menschen auf eine lebenserhaltende Organspende. Die Mehrheit der Deutschen würde zwar Organe spenden wollen, die meisten besitzen aber keinen Organspendeausweis.
„Hast du eigentlich einen Organspendeausweis?“ Diese Frage stellte der PU9 Menschen brauchen Menschen mindestens 500 Jugendlichen in ausführlicher Weise. Ab Jahrgang 8, Klasse für Klasse, wurde erst informiert über Organspende allgemein und über die Hirntoddiagnostik. Und dann ging es ins Gespräch, um dabei zu helfen, einen eigenen Standpunkt zu finden, damit dieser später auf einem Organspendeausweis kundgetan ist.
Zur Unterstützung waren die ganze Woche über Studierende der MHH dabei, die viele Fragen mit beantworten konnten und ebenfalls nahelegten, den Ausweis, wie auch immer, auszufüllen. Vielleicht ist dieser Rat jetzt auch zu Hause bei manchen Erwachsenen angekommen?
(Für den PU9 Menschen brauchen Menschen, Anke Kolster)