Voller Vorfreude ging es am Freitag, dem 31.08.2018, um 12 Uhr los! Das erste Highlight unserer Fahrt war der moderne Bus, ausgestattet mit LED-Beleuchtung, Panoramadach, Ledersitzen und nicht gebuchtem W-Lan.
Auch die gute Stimmung blieb die ganze Fahrt über bestehen und pünktlich um Mitternacht gab es ein Ständchen für das Geburtstagskind Dana.
Gegen 7 Uhr morgens überquerten wir die bosnische Grenze. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bosnienfahrten ging es erst nach Mostar. In dem netten Vier-Sterne-Hotel angekommen, freuten wir uns zunächst über das schöne Wetter und eine kühle Dusche nach 25 Stunden Fahrt. Den restlichen Tag nutzten wir, um die Umgebung zu erkunden. Um 10.30 Uhr am nächsten Morgen trafen wir uns für unseren ersten Programmpunkt, einen Stadtrundgang.
Die folgenden Tage beinhalteten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, das lehrreich und spaßig zugleich war. Wir verbrachten einen entspannten Tag am Strand von Gradac in Kroatien und am Tag darauf stand die Herzegowina-Tour auf dem Plan. Unser erster Stopp des Tages war Blagaj, wo wir das Derwischkloster besichtigten. Dann ging es weiter nach Poćitelj und danach zum Highlight des Tages, den Kravice-Wasserfällen. Der letzte Anlaufpunkt der Tour waren die Einsturzdolinen, für deren Besichtigung wir nochmals über die Grenze nach Kroatien fuhren.
Am nächsten Morgen mussten wir Mostar leider verlassen, jedoch freuten wir uns auf die bevorstehenden Tage in Sarajevo und vor allem auf den Zwischenstopp, das Rafting in Konjic. Am Abend der Ankunft in Sarajevo beeindruckten uns die moderne Hauptstadt sowie die sehr zentrale Lage des Hostels.
Unser Programm für die folgenden drei Tage umfasste eine Stadttour, den Besuch einer muslimischen Gemeinde, einen Parlamentsbesuch, einen Ausblick über die Stadt vom Avaz-Tower und zu guter Letzt erkundeten wir in kleinen Gruppen die verschiedensten Orte in Sarajevo. Den letzten Abend verbrachten wir wie gewohnt alle zusammen mit viel guter Laune.
Dann hieß es auch schon „Kofferpacken und zurück nach Hause“. Trotz langer Aufenthalte bei den Grenzkontrollen waren wir 24 Stunden nach der Abfahrt wieder in Sehnde.
Besonders beeindruckend waren die schöne Landschaft im Kontrast zu den noch immer sichtbaren Überresten des Krieges, sowie die Gastfreundschaft der Einheimischen. Unsere Studienfahrt kann man tatsächlich als solche bezeichnen, da wir durch die zahlreichen Referate und die ortskundigen Lehrer sehr viel gelernt haben. Trotzdem hatten wir viel Freizeit und Spaß mit der Gruppe.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Herrn Gieska, Herrn Häusler und Herrn Philippi, die immer gut drauf waren und uns eine sehr schöne und lehrreiche Fahrt ermöglicht haben. (Lene Görlitz & Pauline Niemann)