Lena Kaumkötter, ehemalige Schülerin der KGS Sehnde und mittlerweile Studentin der Universität Hildesheim organisierte mit fünf ihrer Kommilitonen aus dem Studiengang Sozial- und Organisationspädagogik eine Berufsorientierungsveranstaltung für die Einführungsphase der KGS Sehnde.
Im Rahmen ihres Projektsemesters hat die Gruppe in dem Projekt „Whatever?! – Dein Ratgeber für die Zeit nach der Schule“ verschiedene Vorträge über die vielfältigen Wege nach der Schule bzw. nach dem Abitur vorbereitet.
Lena Kaumköttter betont, „dass bei der Vielzahl an Möglichkeiten nach dem Abitur es sehr schwer fällt, eine für sich passende Entscheidung zu treffen und sich gezielt zu informieren. Daher ist eine frühe Auseinandersetzung mit Berufsorientierung besonders wichtig, auch in der Oberstufe.“ Für ihre Schulzeit hätte sich Lena auch gerne so eine Veranstaltung gewünscht.
Inhaltlich wurden Themen zum Studium / Dualen Studium, Auslandsaufenthalte, Freiwilligendienste, Einblicke in Ausbildungsberufe sowie Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr angeboten, welche sowohl von Gastreferenten als auch von den Studentinnen selbst durchgeführt wurden. Die Schüler*innen der EP konnten sich für drei Vorträge anmelden und nutzten die Veranstaltung, um sich ausführlich zu informieren.
Als Gastreferenten begrüßten die gespannten Zuhörer Axel Scheidt, Regierungsamtsrat und Karriereberater von der Bundeswehr, Jule Niestroj und Eleni Bouchou, die ein Duales Studium beim Modeunternehmen Cecil absolvieren sowie Richard Ixfeld, Koordinator für die Berufs- und Ausbildungsmesse „beruf & bildung“ von der BARLAG werbe- & messeagentur GmbH. „Eine super Truppe mit vielen interessierten Schülern und vielen Fragen," lobte Scheidt. Auch Richard Ixfeld freute sich über die rege Teilnahme und die gute Organisation.
Am Ende der Vorträge zeigten sich viele Schülerinnen und Schüler begeistert. Auch Kai Jürgen (Pro Beruf), der das Projekt an diesem Tag begleitete, war sehr positiv gestimmt und lobte insbesondere die tolle Vorbereitung.
Am Ende fiel merklich die Anspannung bei den Organisatorinnen ab. „Vor dem Vortrag war ich schon sehr aufgeregt und es machte eine Menge Arbeit, alles vorzubereiten und zu organisieren, aber deshalb freue ich mich jetzt noch mehr, dass alles so toll gelaufen ist“, resümierte Johanna Weihkopf.
Markus Dippel, Gymnasialzweigleiter der KGS, empfand die Zusammenarbeit mit den Studentinnen als äußerst gewinnbringend für beide Seiten: „Sowohl unsere Schüler*innen als auch die Studentinnen haben etwas aus dieser Veranstaltung mitnehmen können.“
Er kann sich eine langfristige Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim sehr gut vorstellen.
Weitere Informationen zu dem Projekt können auch über die Website whatever-schulabschluss.com abgerufen werden. (JRG)