Am 18.1.2020 haben insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler des Religionskurses von Frau Lühring (10 GB,GC,GD) und des Geschichtskurses (Jahrgang 11) von Herrn Dukovny selbst erstellte Namensziegel auf der sowjetischen Kriegsgräberstätte Bergen-Hörsten installiert – und damit weiteren anonym in Massengräbern verscharrten Opfern des NS-Regimes ihren Namen zurück gegeben.
Im Rahmen des Namensziegelprojektes haben die Schüler/innen aus den Jahrgängen 10 /11 sich intensiv mit der Thematik der Kriegsopfer auseinandergesetzt. Durch die Beschäftigung mit den Namen von 35 Personen der in Bergen Belsen umgekommenen insgesamt 21.000 Kriegssoldaten haben die Schüler/innen einen direkten Zugang zur Geschichte bekommen. Darüber hinaus leisten sie einen wichtigen Beitrag für Frieden und Völkerverständigung.
Elke von Meding (Bergen Belsen AG) hat zuvor über die Kriegsgräberstätte geführt und eine kleine Gedenkzeremonie angeleitet. Sie erklärte, dass immer wieder Angehörige der Opfer die weite Reise nach Bergen-Hörsten auf sich nehmen würden und sehr dankbar dafür seien, dass junge Menschen in Deutschland an die Gefallenen erinnern würden und sie endlich wüssten, wo ihre Angehörigen beerdigt worden sind.
Für die Schüler und Schülerinnen war es ein beeindruckendes Erlebnis. " Wir werden diesen Tag wohl für den Rest unseres Lebens in Erinnerung behalten" wurde immer wieder betont.
Ganz herzlichen Dank möchten Frau Lühring, Herr Dukovny und die Schüler/innen an den Förderverein richten, der uns diese Fahrt ermöglichte. Ferner gilt der Dank auch Herrn Coskun Tözen und Frau von Meding, die uns durch diesen eindrucksvollen Tag begleitet haben. (LÜR)
Liebe Frau von Meding,