Auch in diesem Jahr konnte der Wettbewerb Jugend forscht leider nur online durchgeführt werden, so dass die besondere Atmosphäre bei der Präsentation der Ergebnisse in der Hildesheimer Halle 39 fehlte.
Trotzdem hat die KGS Sehnde mit Lotta Knorr und Ann-Sophie Trantow im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften teilgenommen und sich per Videokonferenz der Jury gestellt.
Unter der Betreuung von Dr. Gieska haben die beiden über den Beitrag der CO2-Freisetzung bei der Kalksteinverwitterung zum Klimawandel gearbeitet. Inspiriert durch die Karstlandschaften auf der Studienfahrt nach Bosnien und Herzegowina, untersuchten die beiden den Prozess der Kalksteinlösung, durch den die genannten Landschaften geformt worden sind, aber eben auch CO2 freigesetzt wird. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um einen natürlichen Vorgang, allerdings wird die Verwitterung (auch von Gebäuden) und die CO2-Menge durch „sauren“ Regen, also durch Schadstoffe in der Luft und im Niederschlag verstärkt.
Neben dem von der Jury besonders hervorgehobenen Experimentaufbau wurden auch Karten zur weltweiten Verbreitung von saurem Regen und Karten von zur Verwitterung geeigneten Kalkgesteinen ausgewertet.
Für das nächste Jahr haben Lotta und Ann-Sophie schon wieder eine neue Idee.
Falls ihr auch Interesse habt, an einem Projekt zu forschen und die Ergebnisse zu präsentieren, sprecht eure LehrerInnen an. Oftmals werden Projekte im PU "Schüler forschen" oder in anderen PU sowie im Wahlpflichtunterricht der E-Phase entwickelt. Bis zu 3 Schülerinnen und Schüler können zusammen als Gruppe in den Bereichen Physik, Chemie, Biologie, Technik, Arbeitswelt, Mathematik oder Geo- und Raumwissenschaften zusammen arbeiten und Erfahrungen sammeln. Auch für jüngere Schülerinnen und Schüler gibt es einen Wettbewerb: Schüler experimentieren! Mitmachen lohnt sich und macht Spaß!
(GIE)