An der KGS Sehnde gibt es seit 14 Tagen den Versuch, die nach der Coronapandemie eingeschlafene Theater-AG neu zu beleben. Unter der Leitung von Lehrer Sebastian Prignitz stellen sich sechs Schülerinnen der Herausforderung, Janne Tellers "Nichts" zu inszenieren.
Das kontroverse Stück, das die Sinnfrage jugendlich radikal angeht, wird von den Darstellerinnen Emily Alles, Eva-Maria Busche, Hannah Charlotte Eckbrett, Lavinia und Sophia Metzler sowie Susan Kabelitz auf die Bühne gebracht.
Eva-Maria Busche übernimmt die Rolle der Agnes, Hannah Charlotte Eckbrett tritt als Pierre Anthon auf. Die anderen Mitglieder der AG füllen das Ensemble mit einer Vielfalt von Charakteren aus und bringen das komplexe Werk zum Leben.
Das Stück dreht sich um Pierre Anthon, der eines Tages beschließt, dass nichts im Leben Bedeutung hat, und dies mit provokanten Aktionen seinen Mitschülern zu beweisen versucht. Seine Klasse startet daraufhin ein experimentelles Projekt, um ihm das Gegenteil zu zeigen – eine Sammlung von Dingen, die ihnen am wichtigsten sind. Was als harmlose Herausforderung beginnt, eskaliert schnell und zwingt jeden, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was im Leben wirklich von Wert ist. Die Geschichte hinter "Nichts" konfrontiert das Publikum mit den Themen Bedeutung und Bedeutungslosigkeit, und die AG freut sich darauf, diese philosophischen Fragen durch ihre Darbietung zu erkunden.
Details zur Aufführung sind noch in Planung, und die AG wird das Datum bekannt geben, sobald es feststeht. Was wir bereits wissen: Es wird ein Theatererlebnis, das zum Denken anregt und lange im Gedächtnis bleiben soll.
(PRG)