Am
späten Vormittag des 16.04.2015 fuhren wir, die 6Gc, ins Landesmuseum Hannover mit GSW-Fachbereichsleiter Herrn Bahls. Die 30 Schüler besuchten die beliebte Ausstellung ,,High Tech Römer". Die
auffällige Besonderheit dieser Ausstellung ist: Die römischen Meisterwerke lassen sich nicht nur bewundern, nein, an 33 Mitmach-Stationen erhielten wir einen neuen Einblick in die römische Welt.
Tatsache ist: Die Römer waren ein hochentwickeltes Volk. Ob Architektur oder Wasserleitungen, die Erfindungen der Römer finden wir auch im heutigen Alltag. In der interaktiven Ausstellung konnten
wir eine römische Stadt bauen, Maschinen/Kräne bestaunen und betätigen, als Galeerensklave auf einem Schiff dienen und vieles mehr. Im folgenden Schreibworkshop erhielten wir viele Infos über die
römische Schulbildung und römischen Schreibweisen. Wir schrieben auf Wachstafeln und Papyrus mit Griffeln und Tinte. Insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug.
Marie Bruschek und Lara Broszeit
Als wir ankamen, begrüßte uns eine Museumsmitarbeiterin.
Sie hat uns durch die Ausstellung geführt und uns tolle Aufgaben zum Experimentieren gegeben. So haben wir z.B. Fliesen gelegt, Brücken, Mauern und Tore gebaut, aber auch noch vieles
mehr.
Nach den Experimenten hat sie uns zu einem römischen Schreibkurs geführt.
Sie hat uns gezeigt, mit was und worauf man geschrieben hat.
Wir durften auch selber auf Bienenwachstafeln und auf Papyrus schreiben.
Das auf Papyrus Geschriebene durften wir behalten.
Doch leider ging der Tag auch ganz schnell vorüber und wir mussten nach Hause fahren.
(Jenny & Julia, 6Gc)
DDR-Zeitzeuge zu Besuch an der KGS-Sehnde: Alexander Bauersfeld zur Ausstellung: „Mauern, Gitter, Stacheldraht“
„Die Demokratie ist die beste Gesellschaftsform, die die Deutschen jemals hatten“, erklärt Alexander Bauersfeld den Schülern der EP.4 der KGS-Sehnde. Der Zeitzeuge berichtete über die bedeutende Zeit der DDR in der deutschen Geschichte.
Alexander Bauersfeld, 1948 geboren, wurde wegen kirchlicher Friedensarbeit zu drei Jahren Haft in einer Zuchtanstalt verurteilt. 1983 wurde er wegen landesverräterische Nachrichtenübermittlung angeklagt. Nach 3 Jahren wurde er dann von der Bundesrepublik für ca. 85.000 DM freigekauft.
Bauersfeld erläuterte, dass die Bundesrepublik in den Freikauf von Häftlingen insgesamt ca. 3,4 Mrd. DM investierten.
Mit der Ausstellung weckte Herr Bauersfeld großes Interesse bei den Schülern, die seinem Vortrag aufmerksam folgten.
Mit der Warnung „Wenn die Menschen sich nicht mehr politisch engagieren, ist die Demokratie in Gefahr“, beendete Bauersfeld seinen historischen Rundgang.
Für die Schüler der EP.4 war die Ausstellung sehr beeindruckend.
(Nejma Taranis, EP4)
SchülerInnen der Einführungsphase besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts am Dienstag vor dem 01.Mai die Gedenkstätte der Deutschen Teilung in Marienborn. Auf dem Weg nach Berlin ist die Skyline der ehemaligen Grenzübergangsstelle an der A2 kaum zu übersehen. Dieser Ort war bis 1989 das Nadelöhr zwischen Ost und West. Helmstedt – Marienborn war dabei das Synonym für eine Grenze, die auch Europa in zwei feindliche Machtblöcke trennte.
Neben einer Dauerausstellung faszinieren v.a. die Besichtigung der Originalgebäude der ehemaligen Zoll- und Passkontrolle. Ergänzt wird der Besuch durch eine Begehung des Grenzdenkmals Hötensleben, das auf einer Länge von etwa 350 Metern den originalen Ausbau der Grenzanlagen dokumentiert.
Der Besuch mit begleitender Führung ist kostenlos. Zur Vorbereitung eines Besuchs können Materialien über Fachbereichsleiter Stefan Bahls ausgeliehen werden.