Mo 04. 07. :
Anreise oder wir besuchen die Wattschweine.
Nach der ersten Verwirrung am Bahnsteig stiegen wir in den richtigen Zug und waren auf dem Weg nach Norderney.
Eine Fährfahrt und eine Busfahrt später kamen wir an der Jugendherberge mit dem angrenzenden Campingplatz an. Bei 35 km/h Wind bauten wir die Zelte auf und dann nochmal um. [TIPP: Beim Zelte Aufbauen an den anderen zu orientieren hilft] Am Abend gab es noch eine Wattwanderung mit Eduard, welcher uns auf die Suche nach Wattschweinen in den Schlickwatt schickte. So fanden wir heraus, was Seemannsgarn bedeutet und wie dreckige Füße aussehen.
Di 05. 07.: Ein ganzer Tag Norderney oder Sonne, Sommer, Sonnenbrand
Nachdem die erste Nacht überlebt war, die ersten Sonnenbrände auf unseren Gesichtern glühten und wir 20 Minuten auf den Inselbus gewartet hatten, erkundeten wir die Innenstadt von Norderney. Danach spielten wir Minigolf und entspannten auf dem Campingplatz.
[TIPP: Immer schön eincremen und den Sonnenhut aufsetzen]
Mi 06.07.: Regen oder Noch mehr Regen
Da die Wettervorhersage schlecht war, gingen wir zum Schwimmen ins Bad und nicht ins Meer. Am Nachmittag fing es an zu regnen und winden und wir begannen, um unsere Zelte zu bangen, denn laut Wetterapp sollte sich die Situation nicht bessern. [TIPP: Die Wettervorhersage stimmt oft (auch wenn man es nicht möchte)] Den Abend verbrachten wir ohne Lagerfeuer in der Jugendherberge, aber Kartenspiele im Trockenen und Warmen zu spielen, hat durchaus auch seinen Charme.
Do 07. 07.: Abreise oder "Digga, ich schwimm gleich auf den Pazifik"
Die Nacht verbrachten manche provisorisch außerhalb ihrer Zelte und andere fürchteten den Regen und den Wind. Um 6:30 Uhr wurden wir entgültig von dem Zusammenbrechen unserer Zelte geweckt, die unter dem starken Wind und zusätzlich von dem Regen an ihre Belastungsgrenze gebracht wurden. Gemeinschaftlich packten wir unsere Sachen und Zelte zusammen. Die Abreise mit Bus und Fähre verlief zum Glück wieder reibungslos, doch was wäre eine Bahnfahrt ohne unplanmäßigen Halt und Verspätung. Müde, aber heil kamen wir schlussendlich wieder in Hannover an.
Fazit: Wenn du kein Abenteurer, Seefahrer oder Pfadfinder bist, gehe niemals an einem windigen Ort zelten.
(Klasse EP2)