"Jeder hatte den Moment, wo man nicht wusste was man werden möchte", lässt uns Frau Franzke wissen.
Dieses Szenario kennen viele.
Um bei genau solchen Problemen zu helfen, haben Frau Franzke und Frau Thesing das Projekt "Berufe für Mädchen" ins Leben gerufen. Hier werden junge Mädchen bei ihrer Berufswahl unterstützt, damt ihnen diese etwas leichter fällt.
Die Idee wurzelt in eigenen Erfahrungen, denn wie Frau Franzke es ausdrückte, "hätte ich auch gerne jemanden gehabt, der mir geholfen hätte." Als dann Frau Thesing dazustieß, die eine Coaching-Ausbildung hat, entstand das perfekte Team für die Leitung jenes Projekte.
Die Schülerinnen beschrieben vor allem eine entspannte und lockere Atmosphäre in der Gruppe, sowie die gute Gruppendynamik innerhalb der Teilnehmerinnen. "Man lernt sich selber besser kennen", drückte es Marie aus der 10Gb aus. Auch Maria aus der 8Gb bestätigt dies und fügt zudem hinzu, dass sie bereits einen Berufswunsch auf "spielerische Weise" gefunden hat. Außer Spielen werden hier auch Ausflüge unternommen, über sich selber geredet und seinen Interessen nachgeforscht.
Am Dienstag sind sie beispielsweise zur Buchhandlung Hugendubel nach Hannover gefahren und haben ein kleines Experiment gemacht. Hier ist jede Teilnehmerin frei herumgelaufen und hat beobachtet, welche Themengebiete sie interessieren, also bei welchen Bücherregalen sie stehen bleiben.
Hat eine Teilnehmerin innerhalb der Woche viele Informationen über sich selber gesammelt, werden diese am fünften Tag zusammengefügt und man sucht sich einige passende Berufe aus. Wichtig ist, dass die Teilnehmerinnen sich nicht von ihren Eltern gezwungen fühlen, sondern selber entscheiden können, was sie werden möchten.
Eva Busche, 10Gc; Sarah Seibert, E2; Izi Riske, E2